Ehrenamt heißt für mich …
"... speziell auch in meinem Hobby „Sport“ aktiv tätig zu sein, eine Herausforderung der besonderen Art. So spüre ich für mich … Dankbarkeit, … Demut, … Disziplin und … Durchhaltevermögen."
Zur Person:
Ulrich Drasché - DFB-Stützpunkttrainer Löwenberg
Alter: 70 Jahre, Diplomsportlehrer a.D., wohnt in Oranienburg
Wie begann deine ehrenamtliche Arbeit?
"Die Wiege des Ehrenamtes liegt in der Sportart Judo. Als Kind war ich in verschiedenen Sportarten aktiv, bevor ich mich für Judo entschied. Unter Anleitung meines ehemaligen Judo-Trainers Rüdiger Heinze begann ich im Alter von 15 Jahren (1969) Kindern im Judo-Sport mein Wissen weiterzugeben.
Es machte mir schon als Jugendlicher sehr viel Spaß, so dass ich mich später entschied, mein Hobby zum Beruf zu machen. Haupt- und Ehrenamt bildeten bis 2005 eine Einheit, seit 2006 bin ich nur noch ehrenamtlich tätig."
Uli, welche Aufgaben hast Du als Stützpunkttrainer in Löwenberg?
"Hmmmm …, ich bin einfach Stützpunkt-Trainer und bewerte es auch so.
Trainer sein, egal wo, im Verein oder im Stützpunkt ist für mich eine Berufung. Die Aufgaben als Trainer im Stützpunkt sind daher vielfältig.
Da ich im Stützpunkt Löwenberg der Dienstälteste Trainer bin, wurde ich zum „Stützpunktleiter“ ernannt. (Stützpunktleiter ist eher eine fiktive Stelle.)
Die Kreativität und Phantasie kennen hinsichtlich der Arbeit keine Grenzen.
Es geht um optimale organisatorische Abläufe in Planung des Trainings, Dokumentation von Trainingsinhalten und Anwesenheit der Talente; Absprachen, Vorbereitung und Meldungen zu Veranstaltungen (Turniere, Sichtungen, Saisonabschlüsse usw.), ehrliche Bewertung von Spielern/Talenten, Kontakte zum FLB, Vereinen, den Übungsleitern/Trainern und Eltern für Erfahrungsaustausch und Weiterbildung, dazu Beobachtungen von Spielen und natürlich das Sichten von Talenten."
Kannst Du den zeitlichen Aufwand für deine ehrenamtliche Tätigkeit in Zahlen fassen?
"Den zeitlichen Aufwand meiner Tätigkeit kann ich in Stunden nicht wirklich beschreiben. Ich bin wochentags und am Wochenende tätig, Wenn ich das Gefühl der Zufriedenheit erkenne, dann schalte ich einfach mit Fußball mal ab …"
Bleibt neben der Tätigkeit für den DFB-Stützpunkt noch Zeit für andere Hobbys?
"Der Fußball und die Vermittlung von Fußballwissen ist für mich Hobby genug. Ich möchte mich voll und ganz auf diese Tätigkeit konzentrieren."
Wenn Du einen Wunsch frei hättest, was würdest Du dir für die Nachwuchsarbeit in unseren Fußballkreis wünschen?
"Für meinen Tätigkeitsbereich bin ich gegenwärtig soweit zufrieden.
Es ist schön zu sehen, dass man sich aktuell wieder den alten Erfahrungen (Technik, Übungs- und Spielformen, die schon vor 25 Jahren im Training angewendet wurden) zuwendet, mein Wunsch: Weiter so!"
Wir bedanken uns bei Ulrich Drasché, DFB-Stützpunkttrainer in Löwenberg, für das Interview.
(P. Golle - Öffentlichkeitsarbeit /DFBnet)
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